Digital gegen Parkinson
Spende an das Klinikum Coburg
Sie ersetzt zwar nicht den Arzt, ist aber ein guter Assistent: Eine iwatch, die medizinische Daten sammelt und übermittelt. Prinz Andreas trägt so ein Medizinprodukt am Handgelenk. So hat er nicht nur am eigenen Smartphone einen Überblick, sondern kann aus dem Klinikum Coburg vom Team von Prof. Johannes Kraft auch besser überwacht werden.
Zehn solcher Systeme sind jetzt vom Rotary Club Coburg an die Geriatrie am Klinikum Coburg übergeben worden.
Prof. Johannes Kraft - Geriatrie am Klinikum Coburg
„Uns liegt am Herzen, Prinz Andreas liegt am Herzen, Menschen in der Region zu unterstützen, die eben an Erkrankungen wie Parkinson, neuro-degenerative Erkrankungen, leiden. Das Projekt beinhaltet und das ist dann auch das Ziel des Projektes, dass wir Menschen mit Parkinson durch digitale moderne Methoden/ Tonschnitt/ Schnittbild/… befähigen, im häuslichen Umfeld zu Hause besser betreut zu werden und besser zurechtzukommen.“
Das Geld für die Geräte stammt aus der Aktion „Aktiv gegen Parkinson“ von Rotary Club Coburg im Jahr 2019. Damals radelte der an Parkinson erkrankte Prinz Andreas gemeinsam mit vielen Begleitern quer durchs ehemalige Herzogtum nach Gotha, um ein Zeichen zu setzen. Und um Geld zu sammeln. 30000 Euro kamen am Ende zusammen, 10 000 Euro davon ist jetzt für digitale Technik gespendet worden. Und Prinz Andreas selbst ist sein Engagement ganz besonders gewürdigt worden.
Max Beyersdorf - Präsident Rotary Club Coburg
„Auch innerhalb von Rotary ist es ein ganz besonders Signal gewesen diese mutige Tour von Coburg nach Gotha und hat uns veranlasst von Rotary international, eine besondere Auszeichnung zu verleihen. Durfte ihm den sogenannten Paul-Harris-Fellow-Preis verleihen von Rotary international, um diesen besonderen Einsatz zu würdigen.“
Den Umgang mit der digitalen Technik übrigens erlernen Patienten im Rahmen eines ambulanten Aufenthalts am Klinikum Coburg.
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