Wie Delfine Laurin helfen

Die Bürgerstiftung Ahorn unterstützt Familie Frank

Fr, 16. Nov. 2018

Laurin hat eine Muskelschwäche und ist ein Windelkind. Er ist elf Jahre alt, geistig und motorisch aber auf dem Stand eines Dreijährigen. Die Bürgerstiftung Ahorn hilf Familie Frank. Durch das Geld konnte beispielsweise schon eine Delfintherapie finanziert werden. Möglich macht das einfache Helfen die Stiftergemeinschaft der Sparkasse Coburg – Lichtenfels.

Laurin ist 11 Jahre alt. Motorisch und geistig aber auf dem Stand eines Dreijährigen. Seine Behinderung ist vielschichtig: Er hat eine Muskelschwäche, zwar kann er laufen, aber eben keine großen Strecken. Außerdem kann er keine Gefahren einschätzen und ist ein Windelkind. Rund um die Uhr braucht Laurin jemanden, der ihn unterstützt und ihm eine Struktur vorgibt. Mehrmals im Jahr macht er Therapien. Beispielsweise mit Delphinen. Diese Therapien sind sehr teuer und ohne die Unterstützung der Bürgerstiftung Ahorn aus der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Coburg – Lichtenfels nicht möglich. Die Stiftung hilft Laurin und seiner Familie sehr.

Oliver Frank - Papa von Laurin
„Wir haben über die Spenden, die in der Bürgerstiftung Ahorn laufen, haben wir Therapien finanziert, wir haben Sachleistungen finanziert, das heißt, wir haben eine behindertengerechte Schaukel für Laurin gekauft und konnten auch über die Spendenstiftung verschiedene andere medizinische Hilfsmittel für ihn noch kaufen, die von der Kasse nicht getragen werden.“

Martin Finzel, 1. Bürgermeister der Gemeinde Ahorn und Stiftungsratsvorsitzender, ist damals auf Familie Frank zugekommen. Er bot ihnen die finanzielle Hilfe der Stiftung an.

Martin Finzel - Stiftungsratvorsitzender 
„Die Eltern waren ganz rührig, haben auch Spenden gesammelt, aber wollten das Geld nicht selbst in Empfang nehmen. Es ist ja so, dass jeder der Geld spendet wissen möchte, was passiert damit und da möchte man nicht einfach das Geld geben, sondern man möchte wissen, dass es auch gut verwendet wird und wir als Bürgerstiftung haben die ganze Abwicklung gemacht, das heißt, wenn Spenden eingegangen sind, haben wir den Menschen Spendenquittungen ausgestellt und die Familie Frank hat dann auch an uns die Anträge gestellt und wir, der Stiftungsrat, hat dann auch darüber entschieden und so ist dann ganz klar und ganz transparent, was mit dem Geld und mit den Spenden passiert.“

Die Delfintherapie, die unter anderem von dem Stiftungsgeld bezahlt werden konnte, ist nur eine unterstützende Therapie. Laurin wird das ganze Jahr über gefördert. So beispielsweise auch in der Schule.

Ein System hat Familie Frank von dieser übernommen: Das Arbeiten mit kleinen Kärtchen. Oliver und Katrin Frank entscheiden, was gemacht wird, zum Beispiel gefrühstückt, Laurin sucht sich dann aber heraus, was er essen will. Die Eltern geben ihrem Sohn also etwas vor, dieser hat aber immer noch verschiedene Auswahlmöglichkeiten.

Trotz verschiedener Schicksalsschläge also bleibt Familie Frank positiv und tut alles für ihren Sohn. Eine Aktion ist „Laufen für Laurin“. Teilnehmer machen Hindernisläufe, und Sponsoren spenden dann pro Teilnehmer und gelaufenen Kilometern einen beliebigen Geldbetrag.

Oliver Frank - Papa von Laurin
„Wir haben breite Zustimmung erfahren von vielen Sportgruppen aus ganz Deutschland, die ich auch nochmal alle grüßen möchte hier. Es geht dieses Jahr nochmal zum „Getting Tough“ nach Rudolstadt, das ist dann die letzte große Aktion dieses Jahres und dann schauen wir mal weiter was noch kommt alles.“

Dank der verschiedenen Therapien, der Bürgerstiftung Ahorn und allen anderen Unterstützern hat sich Laurins Wahrnehmung bereits verbessert und er ist ruhiger geworden. Seine Entwicklung geht voran.
Bürgerinnen und Bürger können Laurin oder andere Projekte durch die Bürgerstiftung Ahorn jederzeit unterstützen. Möglich macht das die Stiftergemeinschaft der Sparkasse Coburg – Lichtenfels.

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